Das phantastische Wintermärchen präsentierte sich 2012 in neuem Glanz.

Trübten im Jahr 2011 noch die Bauarbeiten rund um die Alsdorfer Burg die weihnachtliche Stimmung doch ein wenig, freuten sich die Verantwortlichen im  Jahr 2012 aus dem Vollen schöpfen zu können: Die herrliche Burgparkkulisse war 2012 schöner denn je.
„Dieses Jahr haben wir uns wieder viel vorgenommen“, verriet Toni Klein im Jahr 2012, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Alsdorf und Chefplaner des Weihnachtsmarktes.
Bei uns kann man eigentlich jedes Jahr etwas Neues erleben, so Klein weiter. Denn zum einen wurde das Bühnenprogramm nochmals erweitert und um einige Programmpunkte verfeinert. Zum anderen feierten auch einige Aussteller ihre Weihnachtsmarkt-Premiere.


Bilder vom Weihnachtsmarkt 2012

Zum 15. Mal lud die Aktionsgemeinschaft in den Burgpark zum phantastischen Wintermärchen ein. Mit dabei waren viele Alsdorfer Geschäfte und Aussteller aus nah und fern. Insgesamt präsentierten an den zehn Weihnachtsmarkt-Tagen 80 Aussteller ihre Angebote, darunter zahlreiche alte Freunde wie die Gäste aus der französischen Partnerstadt St. Brieuc, die am ersten Weihnachtsmarkt-Wochenende ihre beliebten Crepes mit oder ohne Calvados anboten.
Wenig Kommerz, dafür aber ein individuelles und stimmungsvolles Bühnenprogramm kombinierte mit der romantischen Atmosphäre rund um die Alsdorfer Burg: Dies ist seit 15 Jahren das Erfolgsrezept des Alsdorfer Weihnachtsmarktes.

Los ging's am Freitag den 30. November 2012, um 16 Uhr.
Denn dann öffneten alle Buden und Zelte, noch bevor um 18 Uhr der Weihnachtsmarkt durch Alsdorfs Bürgermeister Alfred Sonders und dem Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft, Toni Klein, offiziell eröffnet wurde. Im Anschluss sorgte die Alsdorfer Kindersängerin Lena Milewicz für weihnachtliche Stimmung.

Alle feierlaunigen Weihnachtsmarkt Besucher sollten sich den Samstag, 1. Dezember, vormerken.
Ab 21 Uhr stieg im Zelt der Eislaufbahn die 2. Apres-Ski-Fete. Für die richtigen Rhythmen sorgten diesmal Silvi und Ralf. Das Alsdorfer Duo hat das Publikum bis 24 Uhr so richtig eingeheizt.

Premiere auf der Weihnachtsmarkt-Bühne feierten 2012 die Lesungen des Ammianus Verlags aus Aachen. An insgesamt sechs Tagen würden vier verschiedene Autoren die Zuhörer in vergangene Zeiten und spannende Abenteuer entführen.

Kinder standen im Mittelpunkt.
Im Mittelpunkt standen auch diesmal wieder die Kinder: Für die jüngeren Weihnachtsmarkt-Besucher wurde dank vieler Sponsoren erneut eine „Eislaufbahn“ organisiert: Von einer Spezialfirma wurden rund 150 Quadratmeter weiße Kunststoffplatten verlegt, die eine Gleitfähigkeit besitzen, die der von echtem Eis nahe kommt.
Am ersten Weihnachtsmarkt Wochenende präsentierte „Märchenonkel“ Franz-Josef Kochs spannende Geschichten. Mucksmäuschenstill ist es immer, wenn der Alsdorfer Künstler seine Schattenspiele und  Geschichten vorträgt, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern.
     
Natürlich durfte die Nikolaus-Show nicht fehlen.
Während diesem Veranstaltungspunkt konnten Kinder auf der Bühne eine Weihnachtstüte vom Nikolaus persönlich erhalten. Gegen eine Schutzgebühr von zwei Euro konnten Gutscheine vor der Show gekauft werden, die auf der Bühne gegen eine vom Nikolaus gefüllte Tüte eingetauscht wurden der Wert des Tüten- Inhalts übersteigte die zwei Euro wesentlich. Möglich machten dies zahlreiche Alsdorfer Firmen, Bürger, Institutionen und Vereine, die die Aktion für die Kinder unterstützen.

Spiele mit Kindern leiteten die Nikolaus-Show jeweils ein. Diese wurden organisiert von den Weihnachtselfen und -engeln, die dem Nikolaus tatkräftig zur Seite standen.
An jedem Tag dabei war der Nachtwächter Ludwig Grotenrath, der nicht nur um 21 Uhr das Ende des Marktes ausrief, sondern zuvor bereits in seinem historischen Gewand um 19 Uhr zu Burgführungen einlud. Treffpunkt war der Verlies-Vorhof. Der Zapfenstreich zum Tagesausklang zauberte wie jedes Jahr einen heimeligen Abschluss für jeden Weihnachtsmarkttag. Um 20 und um 21 Uhr spielten die Musiker und Musikerinnen des Fanfarenzugs der Alsdorfer Prinzengarde auf.

Viele Kindergärten, Musikgruppen, Solo-Künstler und Vereine sorgten außerdem für das weihnachtliche Programm an der Konzertmuschel.
    
Neben dem tollen Bühnenprogramm durften sich alle Weihnachtsmarkt Besucher besonders auf die vielen Kunsthandwerker freuen, die dieses Jahr in großer Anzahl den Markt bereichern. Von Bastelarbeiten, über Holz- und Schmiedekunst bis hin zu textilen Handarbeiten: die Auswahl war im Jahr 2012 noch größer. Waren die Krippenfreunde Mariadorf bislang nur immer ein Wochenende zu Gast auf dem Weihnachtsmarkt, so waren die Bastler diesmal die vollen zehn Tage an Ort und Stelle. Mitmachen war ausdrücklich erwünscht: Die Krippenfreunde boten wieder ihre beliebten Bastei-Workshops an.

Wie gewohnt fanden die besinnlichen Andachten an der Kriegergedächtnis Kapelle statt.
Musikalisch wurde das Nachtgebet von einer Chor oder Musikgruppe der benachbarten Pfarre St. Castor begleitet, die Texte und Gebete wählte Pastoralreferentin Bärbel Schumacher aus.
Nicht verpassen sollte man auch den letzten Weihnachtsmarkttag: Die Alsdorfer Musiker Silvi und Ralf gaben ein Benefiz-Abschlusskonzert, bevor nach letzten Abschlussworten das phantastische Wintermärchen durch den letzten Zapfenstreich offiziell beendet wurde.
Kostenlose Parkplätze standen auf dem fußläufig in wenigen Minuten erreichbaren Zentralparkplatz in der Alsdorfer Innenstadt zur Verfügung.

Apres-Ski-Fete an der Eislaufbahn
Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr fand sie auch diesmal wieder statt: Die Apres-Ski-Fete.

Am Samstag den l. Dezember 2012, waren alle feierlaunigen Weihnachtsmarkt Besucher in das Zelt der Eislaufbahn ganz herzlich eingeladen.
Ab 21 Uhr waren aus dem Zelt, in dem sonst besinnliche Weihnachtsklänge erschallen, Schlager- und Hütten-Hits zu hören.
Für die richtige Stimmung sorgte das Duo Silvi & Ralf. Die beiden Alsdorfer Musiker wissen ihr Publikum mit kraftvollen und harmonischen Stimmen zu begeistern.
Tolle Rhythmen garantiert

Egal ob in Livebands, als Studio Musiker oder als Begleitung namhafter Stars: die gesanglichen Qualitäten von Silvi und Ralf sind weit über die Grenzen der Städteregion hinaus hinlänglich bekannt. Doch vor allem als Live-Musik-Duo sind die Musiker ebenso bekannt wie gefragt. „Wir werden das Zelt so richtig einheizen“, versprachen Silvi und Ralf. Tolle Rhythmen waren also garantiert.

Punkt Mitternacht war aber Schluss. Denn dann beginnt der 1. Advent und auf dem Weihnachtsmarkt hielten wieder die eher besinnlichen Klänge Einzug.
Auch die übrigen Gastronomen hielten ihre Buden und Zelte bis Mitternacht geöffnet, während die sonstigen Weihnachtsmarktbuden wie üblich um 21 Uhr schlossen.



Benefizkonzert
Die Weihnachtsmarktbesucher durften sich auch auf einen zweiten Auftritt der Alsdorfer Künstler freuen: Am zweiten Advent gab das Duo ab 18:15 Uhr ein Benefiz- Abschlusskonzert.

Kunsthandwerk auf dem Weihnachtsmarkt
Eine wahre Bereicherung des phantastischen Wintermärchens waren die vielen Kunsthandwerker, die alljährlich ihr Können und ihre Produkte präsentieren.
Ein alter Bekannter ist Oliver Schulz aus Sinzig-Löhndorf, der wohl die weiteste Anreise aller Aussteller in Kauf nahm, um beim Alsdorfer Weihnachtsmarkt dabei zu sein. Der Künstler mit der Kettensäge ist ein Blickfang: Aus einem Klumpen Holz schafft er wahre Meisterwerke, egal ob Adler, Bären, Eulen, lebensgroße Krippenfiguren oder - typisch Alsdorfer Bergleute und Karnevalsprinzen.
2012 hatte Oliver Schulz etwas ganz besonders vor: Für den Alsdorfer Tierpark stellte der Künstler eine Parkbank her. Außerdem fertigte er für die Weihnachtsmarktbesucher etwa ein Meter hohe Krippenfiguren, die am letzten Weihnachtsmarkttag per Auktion einen Käufer finden sollten.

Wer selbst einmal den Hammer schwingen wollte, sollte den Stand von Jörg Bontenbroich besuchen. Der Metallbaumeister aus Alsdorf ist ein Künstler der traditionellen Art. Mit Amboss, Feuer und einem Hammer fertigte er die verschiedensten Accessoires und brachte nebenbei besonders den jüngeren Weihnachtsmarkt Besuchern sein Handwerk auf eine ganz besondere Art näher.
Feuer ist auch ein wichtiges Arbeitsutensil von Martin Eckhard aus Euskirchen. Mithilfe eines Bunsenbrenners erhitzte er Glas bis es weich und flüssig wurde und dann bearbeitet werden konnte. Ob Kugeln, Vasen, Tassen, Schalen oder Tierfiguren: der Glasbläser versteht sein Handwerk. Viel Geduld ist bei seiner Arbeit gefordert. Denn auch wenn Scherben bekanntlich viel Glück bringen - es wäre schade, wenn seine Kunstwerke durch eine kleine Unaufmerksamkeit plötzlich in tausend Teile zersplittern.
Ein besonders individuelles Geschenk unter dem Tannenbaum konnte einer der filigranen Schwibbögen mit Alsdorfer Motiven sein.
Die Lichterbögen, die ursprünglich aus dem Erzgebirge stammten und den Bergleuten den Weg nach Hause weisen sollten, sind nicht nur an Weihnachten eine tolle Dekoration für die heimische Stube.

Filz- und Krippenkurse
Textile Handarbeiten aus Filz und Patchwork boten Brigitte Bongard und Beate Klein an. In mühevoller Handarbeit fertigten die beiden Alsdorferinnen das ganze Jahr über: Schals, Handschuhe, Kissen, Decken und Dekoartikel, um sich auf dem Weihnachtsmarkt zu präsentieren.
Auch wer seine Weihnachtsgeschenke gerne selbst herstellte, war an diesem Stand richtig: Denn auch im Jahr 2012 wurden Filzkurse angeboten, die einen kleinen Einblick in die aufwendigen Fertigungstechniken boten.
Es wurde geschnipselt, verputzt, geklebt und gemalt. Beim „Krippenbau für Jung und Alt“ riefen die Krippenfreunde Mariadorf die Generationen zusammen: Krippenbauer Karl-Heinz Dittmann zeigte während den zehn Weihnachtsmarkttagen nicht nur sein Können, sondern gab im Rahmen seiner Workshops auch viele Tipps zum Selberbasteln.

Am dritten Advent luden die Mariadorfer Krippenfreunde übrigens auch zur Ausstellung in ihr Pfarrheim ein.

Besinnliche Nachtgebete
Mitten in der Betriebsamkeit einmal zur Ruhe kommen, nachdenken, Stille spüren, dem Klang der Musik lauschen, Worte aus der Bibel (neu) hören, mit anderen zusammen beten...
Auch in diesem Jahr lud die Pfarre St.Castor während des Weihnachtsmarktes an vier Abenden zum Nachtgebet ein.
Die Andachten fanden an historischer Stelle statt: in der Kriegergedächtniskapelle im Burgpark - direkt hinter der Mariensäule, dort, wo vor mehr als 700 Jahren die erste Castorkirche gestanden hat.
An jedem Abend übernahm eine der Chor- oder Musikgruppen der Pfarre St.Castor die musikalische Gestaltung. Die musikalische Leitung hatte Kantor Josef Voußen. Die Texte wurden von Pastoralreferentin Bärbel Schumacher vorbereitet. An allen zehn Weihnachtsmarkttagen war außerdem die St. Castor Kirche von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Neben einem stillen Gebet bestand die Möglichkeit, in aller Ruhe die Kirchenkrippe zu besichtigen.

Spannendes Leseprogramm
Gleich vier Autoren des Ammianus Verlag entführten beim Weihnachtsmarkt in vergangene Zeiten und spannende Abenteuer.
Michael Kuhn, bekannt durch seine Römertrilogie „Marcus - Soldat Roms“, nahm die Zuhörer dabei mit auf eine packende Zeitreise in die Spätantike und das frühe Mittelalter im Rheinland. Kenntnisreich und lebendig vorgetragen, ließ Kuhn dabei die spannendsten Episoden aus den Abenteuern des Marcus und Marcellus wieder aufleben.
Günter Krieger, bekannt durch seine „Merode-Trilogie“ oder „Flammen über Aachen“, las aus seinem Werk „Die gefangenen Seelen“, einem facettenreichen Historienroman, dessen Handlung sich von Merode über das Rheinland bis nach Avignon und Paris erstreckte.
In die Eifel mit all ihren Mysterien und Geheimnissen entführte uns Judith C. Vogt mit ihrem Jugend-Phantastik- Buch „Die Geister des Landes“. Zuhörer ab 12 Jahren konnten live dabei sein, wenn alte Sagen- und Legenden Gestalten wieder zum Leben erweckt wurden.
Für Fantasy Fans erzählte Lars Neger die Geschichte des Schwertkämpfers Ayrik aus seinem Debütroman „Areon: Der Weg des Schwertes“
Die Zuhörer erwartete also ein abwechslungsreiches Programm aus historischen Romanen, Jugendbuch und Fantasy. Natürlich konnten alle Bücher am Stand des Ammianus Verlags als besonderes Weihnachtsgeschenk signiert erworben werden. Der Verlag präsentierte insgesamt sechs
Lesungen auf dem Weihnachtsmarkt.

15 Jahre ein phantastisches Wintermärchen

Alsdorf im November 1998: Die ehemalige Bergbaustadt hatte mit Wolfgang Schwake noch einen Stadtdirektor und der erste Bürger der Stadt hieß Helmut Brandt.
Beide konnten den damals noch vier Alsdorfer Zeitungen einiges zu Protokoll geben: Das Luisenbad stand kurz vor seiner Wiedereröffnung und der Tierpark konnte mit seinem Streichelzoo eine neue Attraktion vorstellen. Ein Thema beherrschte allerdings in diesen Tagen die Medien:
Das phantastische Wintermärchen öffnete am Donnerstag, 26. November 1998, zum ersten Mal seine Pforten an der Alsdorfer Burg.

"Damals war alles noch ein bisschen kleiner", verriet Josef Zentis, damals wie heute im Weihnachtsmarkt-Team fest verankert. Ganze vier Tage war der Markt geöffnet, insgesamt 30 Aussteller waren bei der Premiere vertreten. Ein tägliches Bühnenprogramm gab es schon damals und der Nachtwächter bildete auch 1998 den krönenden Abschluss eines jeden Markttages; genauso wie der Zapfenstreich.
Neben Josef Zentis ist es besonders Heidrun Thater, Helga Ochs und Ursula Beckers zu verdanken, dass der Weihnachtsmarkt seinen Weg von der Innenstadt an die Alsdorfer Burg gefunden hat. Von Anfang an wurde das phantastische Wintermärchen gut von der Bevölkerung angenommen und auch immer mehr Aussteller fanden den Weg nach Alsdorf. 1999 waren schon 54 Aussteller dabei. Seit 1999 bildet auch die Nikolaus-Show einen festen Programmpunkt auf dem Markt; neben weiteren zahlreichen Aktionen speziell für Kinder.
Die Vorbereitungen im Vorfeld des Marktes wurden immer aufwendiger. Nach und nach wurden die Öffnungstage erweitert. Heute ist der Markt ganze zehn Tage offen und viele Besucher kommen fast täglich, um den Weihnachtsmarkt zu erleben.

Viele Aktionen für Kinder
Am Anfang war es nur eine fixe Idee - am Ende wurde es ein großer Erfolg. Die Eislaufbahn ohne Eis war im letzten Jahr einer der Publikumsmagnete während den Weihnachtsmarkttagen. Natürlich hatten die Verantwortlichen auch diesmal alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit es wieder heißt: Schlittschuhe anschnallen und los!

Möglich wurde die Eislaufbahn durch die tolle Unterstützung zahlreicher Großsponsoren. Das ist eine tolle Sache, freute sich Toni Klein. Ohne die Spenden wäre so ein Projekt gar nicht zu stemmen.
Besonders die Kinder hatten einen Riesenspaß. Eine Spezialfirma verlegte 150 Quadratmeter weiße Kunststoffplatten, die eine Gleitfähigkeit besitzen, die der von echtem Eis nahe kommt.

Dafür sorgte ein weicher Gleitfilm, der auf den Trägerplatten lag. Übt die Kante des Schlittschuhs Druck aus, wird der Gleitfilm herausgepresst, der Schlittschuh rutscht.

Die Kunststoffbahn ist um einiges kostengünstiger als eine Echt-Eisbahn und umweltfreundlich obendrein – es wurden weder Strom noch Wasser verbraucht und das Schleifen der Eisschicht ist auch überflüssig. Selbst, wenn die Außentemperaturen nicht unter die Frostgrenze sinken, funktionierte sie – ohne Kühlung.
Auch Regen würde das rutschige Vergnügen nicht trüben: Die Eislaufbahn war in einem Zelt mit gläserner Fassade untergebracht. Dort konnten nicht nur Schlittschuhe ausgeliehen werden, es gab auch bewährte Erfrischungen in Form von kühlen und warmen Getränken aus dem Ausschank der Friedrich-Wilhelm-Victoria- St.-Hubertus-Schützen. Sie übernahmen Bewirtung und Schlittschuh-Verleih im Eisbahn-Zelt. Die Schützen hielten rund 100 Schlittschuhe in verschiedenen Größen vor. Die Eislaufbahn war zu den normalen Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes offen. Wer seine eigenen Schlittschuhe mitbrachte, zahlte zwei Euro fürs Eislaufen, mit Ausleihe vier Euro. Neben der Eislaufbahn wurde Dank der Großsponsoren und den vielen Inserenten dieser Zeitschrift sowie privaten Spenden die Nikolaus-Show finanziert.
Unser Anspruch ist, dass alle Kinder die Möglichkeit bekommen sollten, vom Nikolaus beschenkt zu werden, erklärte Helga Ochs, Kassiererin der Aktionsgemeinschaft Alsdorf.
Darum kosteten die Tüten, die der Nikolaus allabendlich an die Kinder verteilt, nur zwei Euro. Bons dafür gab es an einem Kassenhäuschen neben der Bühne. Die Eltern der Kinder konnten vor der Nikolaus-Show die Bons erwerben - pro Elternteil waren zwei Bons erhältlich.
Und die Tüten für die Kinder sind schon reichlich bestückt, versicherte Helga Ochs. Etwa sechs bis sieben Euro ist eine Tüte wert. Der Differenzbetrag wurde Dank der Sponsoren und Unterstützer des Weihnachtsmarktes ausgeglichen.


Bei etwa 1.500 verteilten Tüten weiß man, welcher finanzielle wie auch organisatorischer Aufwand dahinter steckt, so Helga Ochs weiter. Nachdem alle Tüten an die Kinder verteilt waren, konnten die Eltern auch Fotos mit dem Nikolaus machen. „Aber bitte erst nach der Show, sonst müssen zu viele Kinder zu lange auf ihre Tüte warten“, bittet Toni Klein alle Eltern und Kinder um ein bisschen Geduld.
Für Kinder wurde auf dem Alsdorfer Weihnachtsmarkt einiges geboten - Kinder gestalteten aber auch den Weihnachtsmarkt aktiv mit. Sechs Kindergärten aus dem Alsdorfer Stadtgebiet bereicherten mit ihren Darbietungen das Wintermärchen.
Die kleinen Gesangskünstler sangen begeistert von der Weihnachtsbäckerei, dem netten Nikolaus und fröhlichen Engeln und stimmten so das Publikum auf die besinnlichen Tage bestens ein.

Lichterzauber zum Shoppen in der Innenstadt & Verkaufsoffener Sonntag!

Ein Besuch in der Alsdorfer Innenstadt lohnt sich. Die herrlich illuminierten Weihnachtsbäume auf dem Denkmalplatz, Luisenplatz und Brunssumer Platz tauchten die City in ein stimmungsvolles Licht der Vorweihnachtszeit, die Einkaufsstraßen waren ab Ende November mit leuchtenden Sternen geschmückt. Das weihnachtliche Ambiente lud zum Bummeln ein.
In Alsdorf konnte man eigentlich alles bekommen, was man braucht“, weiß Toni Klein aus eigener Erfahrung zu berichten. „Das Warenangebot war reichhaltig und die Preise im Vergleich zu anderen Städte vollkommen in Ordnung“, so der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Alsdorf weiter.
Geschenkesucher der allerletzten Minute wurden am vierten Advent-Wochenende sicherlich noch fündig, wenn die Aktionsgemeinschaft den Lichterzauber zum Shoppen in der Innenstadt am 23. Dezember von 13 bis 18 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag die Türen der Geschäfte öffnete.
Auf dem Denkmalplatz wurde drei Tage lang – von Freitag, 21. bis Sonntag, 23. Dezember – noch einmal ein kleiner Weihnachtsmarkt organisiert. Und am vierten Advent war in vielen Geschäften auch der Nikolaus zu sehen.





Copyright © 2016 Freizeit in Alsdorf. Alle Rechte vorbehalten.

Zum Seitenanfang