Rotwild, Hirsch, Reh, Rothirsche
Lat. Cervus elaphus Klasse: Säugetier Ordnung: Paarhufer Familie: Hirsche
Rothirsche sind die Könige der Wälder!
Mit ihrem großen Geweih sehen sie richtig majestätisch aus; deshalb werden die Rothirsche oft auch als "Könige der Wälder" bezeichnet.
Rothirsche gehören zur Familie der Hirsche und sind so genannte Stirnwaffenträger. Dieser gefährlich klingende Name bezieht sich auf das typischste Merkmal dieser harmlosen Säugetiere: auf das gewaltige Geweih der Männchen, mit dem sie zur Paarungszeit ihre Konkurrenten einschüchtern und ihr Revier verteidigen.
Mit ihrem großen Geweih sehen sie richtig majestätisch aus; deshalb werden die Rothirsche oft auch als "Könige der Wälder" bezeichnet.
Rothirsche gehören zur Familie der Hirsche und sind so genannte Stirnwaffenträger. Dieser gefährlich klingende Name bezieht sich auf das typischste Merkmal dieser harmlosen Säugetiere: auf das gewaltige Geweih der Männchen, mit dem sie zur Paarungszeit ihre Konkurrenten einschüchtern und ihr Revier verteidigen.
Beschreibung / Aussehen
Der Name Rothirsch kommt daher, dass das Fell dieser Tiere im Sommer kräftig rotbraun gefärbt ist. Im Winter sind sie dagegen grau-braun.
Am Po tragen sie unter dem Schwanz einen großen weißen oder gelblichen Fleck, den so genannten Spiegel.
Die Weibchen leben zusammen mit den Jungtieren in Rudeln und werden von einer alten Hirschkuh angeführt.
Die Männchen ziehen entweder als Einzelgänger durch die Wälder oder tun sich zu kleinen Gruppen zusammen. Die Männchen werfen zwischen Februar und April ihr altes Geweih ab. Das Geweih kann ziemlich verschieden aussehen.
Die Männchen ziehen entweder als Einzelgänger durch die Wälder oder tun sich zu kleinen Gruppen zusammen. Die Männchen werfen zwischen Februar und April ihr altes Geweih ab. Das Geweih kann ziemlich verschieden aussehen.
Bei den mitteleuropäischen Hirschen besteht es aus zwei Stangen, die aus dem Stirnknochen wachsen und von denen meist bis zu drei nach vorn gerichtete Enden abzweigen.
Es wiegt etwa sechs kg, bei sehr alten Hirschen sogar bis zu 25 Kilogramm. Das kann man mit viel Glück sogar im Wald finden. Bis Ende August ist dann das neue Geweih nachgewachsen.
Rothirsche sind bei uns die größten Säugetiere: Sie messen vom Kopf bis zum Po 1,6 bis 2,5 Meter, haben 1 bis 1,5 Meter Rückenhöhe, der kleine Schwanz ist 12 bis 15 Zentimeter lang und sie wiegen zwischen 90 und 350 Kilogramm. Die Männchen sind viel größer als die Weibchen und tragen im Herbst und Winter eine lange Halsmähne.
Heimat
Rothirsche gibt es in Europa, Nordamerika, Nordwestafrika und im nördlichen Asien.
Nachwuchs
Knapp 8 Monate nach der Paarung kommen die Jungen zur Welt, meist ist es eines, ganz selten sind es zwei.
Ihr Fell ist hell gefleckt und sie wiegen 11 bis 14 kg. Schon nach ein paar Stunden können sie auf wackeligen Beinen der Mutter folgen.
In den ersten Monaten werden sie gesäugt und bleiben meist bei ihr, bis das nächste Kalb geboren wird.
Erst mit 2 oder 3 Jahren sind Hirsche erwachsen und Geschlechtsreif. Ganz ausgewachsen sind sie mit 4 Jahren.
Lebensraum
Rothirsche brauchen große, ausgedehnte Wälder mit Lichtungen, um sich wohl zu fühlen. Sie kommen aber auch in Gebirgswäldern sowie in Heide- und Moorgebieten vor. Rothirsche meiden den Menschen. Rothirsche werden bis zu 20 Jahre alt.
Bei Gefahr geben Hirsche bellende, grunzende oder brummende Laute von sich. Zur Brunftzeit lassen die Männchen ein lautes Röhren hören, das durch Mark und Bein geht. Die Jungen können blöken und quietschen.
Ernährung
Rothirsche sind reine Vegetarier. Sie futtern Gräser, Blätter von Bäumen, Kräuter, die Triebe von Nadelbäumen, Pilze, Beeren, Früchte, Eicheln, Flechten und auch Baumrinde. Wenn es in einer Gegend zu viele Hirsche gibt, kann das zum Problem werden: Mit ihrem Appetit auf saftige junge Baumtriebe können Hirsche Bäume zerstören.